Heimaten

Eine Ausstellung und Umfrage

Zeitspanne
11.6.21 – 9.1.22
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Teasertext

Gibt es so etwas wie Heimat überhaupt? Und wenn ja, was ist Ihre Heimat? Wo liegt sie? Wer darf Teil Ihrer Heimat sein? Wer nicht? Wieviel Heimat brauchen Sie? Und warum reagieren Menschen so emotional, wenn es um Heimat geht? Klar ist, die eine, für alle und jeden Moment gültige Definition von Heimat werden wir nicht finden. Aus diesem Grund lautet der Titel dieser Schau: Heimaten. Eine Ausstellung und Umfrage. Statt Antworten haben wir Fragen – gebündelt in sieben zentrale Themen. Jedes Exponat ist Denkanstoß und kann Anlass zur Diskussion sein. Widerspruch ist dabei ausdrücklich erwünscht. Wir verstehen Heimat nicht (nur) als Ort, sondern als facettenreiches Gebilde, das jede und jeder von uns täglich neu aushandeln muss. Darum möchten wir Sie einladen, unsere Fragen zu beantworten, indem Sie sich über Ihr Handy mit unserer Umfrage FAQ – Frequently Answered Questions (Häufig beantwortete Fragen) verbinden. Ihre Antworten werden direkt an die Wände projiziert und sind somit Teil von Heimaten. Heimat muss immer neu verhandelt werden. Ein Ziel der Ausstellung ist es, diesen ständigen Prozess der Veränderung abzubilden, mithilfe von Exponaten, persönlichen Geschichten und auch mithilfe dessen, was (noch) nicht da ist und vielleicht nur vor Ihrem geistigen Auge entstehen wird. Damit will Heimaten der Widersprüchlichkeit und Komplexität des Themas Raum geben – im Museum, in unser aller Gedanken und Leben. Lassen Sie uns diesen Raum gemeinsam gestalten, jeden Tag aufs Neue. Heimat braucht uns alle, je vielstimmiger desto besser.

Die Ausstellung wird gefördert durch den Ausstellungsfonds der Freien und Hansestadt Hamburg, die Körber Stiftung und die Hubertus Wald Stiftung.

 
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Für Lehrende

Beispielexponate und Anregungen zur Ausstellung

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