70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland
Zeitspanne
1.3.24 – 14.4.24
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Seit 70 Jahren bereichert staatlich beauftragte Kunst unser Leben und unseren Alltag. In nahezu allen Einrichtungen des Bundes, der Länder und Kommunen gibt es Kunst am Bau, gleichwohl sind nur die wenigsten Arbeiten allgemein bekannt. Die Wanderausstellung „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“ präsentiert im MK&G knapp 60 Arbeiten – darunter Skulpturen, Wandarbeiten, Installationen und Platzgestaltungen. Die Werke stammen unter anderem von bekannten Künstler*innen wie Hans Haacke, Jenny Holzer, Rebecca Horn, Per Kirkeby, Sighard Gille und Walter Womacka. Sie wurden für Bundesbauten, Botschaften und Behörden, sowie Bildungs-, Forschungs- und Wissenschaftsinstitutionen in beiden Teilen der Republik geschaffen und spiegeln die historische und politische Entwicklung Deutschlands wider. Ergänzt wird die Auswahl durch eine Reihe von Hamburger Projekten, die in baubezogenen Kontexten entstanden sind, zum Beispiel Arbeiten von Barabara Haeger, François Morellet, A. R. Penck, Sigrid Sandmann und Gustav Seitz.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, dem Berufsverband bildender Künstler*innen Hamburg, dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten und dem Verband der Restauratoren wurde ein reiches Begleitprogramm entwickelt, das mit Veranstaltungen und Führungen die Augen für Qualität und Vielfalt von Kunst im baulichen Kontext öffnen soll. Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und der SAGA.

Die Ausstellung „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“ wurde im Auftrag des Bundesbauministeriums vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Zusammenarbeit mit dem Büro schmedding.vonmarlin und Studio Krimm erarbeitet. Sie tourt seit 2021 als Wanderausstellung durch Deutschland und war inzwischen in elf Bundesländern zu sehen.

 
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Katalog

Ein Buchcover mit der Aufschrift: 70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland

70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland

Begleitend zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen, der über die in der Ausstellung präsentierten Projekte und Texte hinaus die baugebundenen Kunstwerke in die historische und politische Entwicklung Deutschlands einbettet und übergreifende Beiträge zur Kunst am Bau im Kontext der Kunstgeschichte und des deutsch-deutschen Austausches beinhaltet. Der reich bebilderte Katalog ist im Deutschen Kunstverlag in Deutsch und Englisch erschienen und umfasst Beiträge von Horst Bredekamp, Sigrid Hofer, Beate Hückelheim-Kaune, Anna-Sophie Laug, Constanze von Marlin und Martin Seidel, 45 Euro.

Website

Museum der 1000 Orte

Weitere Informationen über Kunst am Bau im Auftrag des Bundes finden Sie auf der Website „Museum der 1000 Orte“.