Amateurfotografie

Vom Bauhaus zu Instagram

Zeitspanne
3.10.19 – 12.1.20
Bild
Teasertext

In der Ausstellung „Amateurfotografie. Vom Bauhaus zu Instagram“ widmet sich das MK&G der Amateurfotografie und ihrer Innovationskraft. Das kreative Potential von Amateur*innen spielt seit der Erfindung der Fotografie eine wichtige Rolle und interessierte vor allem die Künstler*innen des Bauhaus, die im unbekümmerten Umgang mit der Fotokamera eine große schöpferische Kraft sahen. Auch das demokratische und politische Potential der Amateurfotografie wurde in den 1920er Jahren entdeckt. Beides ist auch heute noch von großer Bedeutung für unseren Umgang mit Bildern. Die Amateurfotografie Anfang des 20. Jahrhunderts war der Beginn eines Massenphänomens, das heute mit der digitalen Bilderflut immer wieder beschworen wird.

Täglich halten Milliarden Smartphone-Besitzende weltweit ihr Leben in Schnappschüssen fest. Sie teilen ihre Bilder in unzähligen Social Media-Kanälen, allen voran Instagram, mit ihren Freund*innen und mit Menschen, die sie nie per-sönlich getroffen haben. Fotografien sind zu einem zentralen Kommunikationsmedium geworden. Die Amateurfotogra-fie scheint damit heute aktueller denn je. Die Ausstellung vergleicht die Bildwelten der historischen und zeitgenössi-schen Amateurfotograf*innen, beleuchtet ihre Motivation und Ziele und fragt, ob und wie sich die digitale, massenhaft praktizierte Amateurfotografie von der historischen unterscheidet. Zu sehen sind über 200 Exponate von zahlreichen Amateurfotograf*innen, von Künstler*innen der klassischen Avantgarde und von zeitgenössischen Künstler*innen so-wie Zeitschriften, Bücher und digitale Dokumente.

Informationen zum Begleitprogramm zur Ausstellung.

Gefördert im Fonds Bauhaus heute der Kulturstiftung des Bundes, Partner des Bauhaus Verbundes 2019. Mit freundlicher Unterstützung des Mondriaan Fonds. Zur Ausstellung erschien ein Katalog im Kehrer Verlag.

 
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Katalog

Amateurfotografie. Vom Bauhaus zu Instagram

Zur gleichnamigen Ausstellung im MK&G erscheint ein Katalog im Kehrer Verlag, herausgegeben von Esther Ruelfs und Tulga Beyerle, mit Beiträgen von Ulrike Bergermann, Susanne Holschbach, Florentine Muhry, Susanne Regener, Esther Ruelfs, Sven Schumacher und Bernd Stiegler, Klappenbroschur, Deutsch/Englisch, 17 x 24 cm, 208 Seiten, 180 Abbildungen in S/W und Farbe, 29,90 Euro.

Erhältlich im Museumsshop.