Dynamiken der Form: Warburg-Haus und MK&G im Dialog
Seminar in der Ausstellung „Water Pressure. Gestaltung für die Zukunft“

Mit:
– Prof. Tulga Beyerle, Direktorin MK&G Hamburg
– Prof. Dr. Eckart Goebel, Universität Tübingen und Fellow der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Imaginarien der Kraft“ (Universität Hamburg)
– Dr. Benjamin Fellmann, Warburg-Haus Hamburg

Kosten: Museumseintritt

Teilnahme begrenzt, max. 25 Personen

Anmeldung bis zum 11.6. per Email oder Telefon bei Frau Eva Landmann, Warburg-Haus, Tel. 040-42838-6148, eva.landmann@uni-hamburg.de

Das MK&G hat Donnerstag abends bis 21 Uhr geöffnet – im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Gelegenheit, die weiteren Ausstellungsräume zu besuchen.

Die Ausstellung „Water Pressure. Gestaltung für die Zukunft“ zeigt Gestaltungsideen, die das Potenzial haben, unsere Zukunft radikal zu ändern. Rund 75 innovative Arbeiten aus den Bereichen Design, Architektur, Kunst und Wissenschaft werden vorgestellt, die vielfach auf Prinzipien der Natur zurückgehen und neue Wege aus der aktuellen Lage eröffnen. Dynamiken des Klimawandels, der Wasserwirtschaft, aber auch globale soziale Dynamiken des künftigen Zusammenlebens werden in fünf Kapiteln betrachtet, die inspirierende Lösungen für weltweite Probleme wie Wasserknappheit, Überflutung, Verschmutzung und gestörte Wasserkreisläufe vorstellen.

„Dynamiken der Form“ heißt auch das Jahresthema 2023-2024 des Warburg-Haus Hamburg. Es fragt nach kulturellen, künstlerischen und gesellschaftsbildenden Formen und Gestaltungen, ihrer Veränderung, und den Kräften und Einflüssen, die bei ihrer Wanderung und Weitergabe zum Tragen kommen. In welchem Verhältnis stehen formale Potenziale zu äußeren Einwirkungen in wechselnden historischen, sozialen oder politischen Kontexten? Die Ausstellung bietet Anlass, den kulturgeschichtlichen und gesellschaftlichen Wandel von Dynamiken im Umgang mit der formenden Kraft des Wassers in den Fokus zu rücken.

Ausgewählte Inhalte der Ausstellung werden gemeinsam nach kulturwissenschaftlichen, designtheoretischen und künstlerischen Aspekten befragt und diskutiert mit Prof. Tulga Beyerle, Direktorin MK&G Hamburg, Prof. Dr. Eckart Goebel, Universität Tübingen und Fellow der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Imaginarien der Kraft“ (Universität Hamburg), und Dr. Benjamin Fellmann, wissenschaftlicher Koordinator, Warburg-Haus Hamburg.

Im Rahmen des Schwerpunktthemas „Dynamiken der Form“ lädt das Warburg-Haus Hamburg am Dienstag, 4. Juni um 19 Uhr in seinem Lesesaal auch zu einem öffentlichen Abendvortrag von Prof. Dr. Eckart Goebel, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, ein: „Unter Hochdruck. Hydraulik als Paradigma der Kulturwissenschaft“. Eckart Goebel hat an der Universität Tübingen den Lehrstuhl für Komparatistik / Deutsche Philologie inne und forscht im Sommersemester 2024 in Hamburg als Fellow der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Imaginarien der Kraft“ (Universität Hamburg).