Vortrag von Prof. Robert Mores / Museumseintritt / Treffpunkt: Vestibül

Ob der Computer denken kann? Diese Frage ist so alt wie der Computer selbst. Die Methoden und Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) haben sich ebenso stetig entwickelt, wie die Leistungsfähigkeit von Rechensystemen. Gegenwärtig erleben wir die Generierung medialer Inhalte in Breitenanwendungen mit Mitteln der KI, während es in der Vergangenheit eher um Aufgaben der Kategorisierung, der Entschlüsselung oder der Modellierung ging. Bei dieser Generierung lassen sich erkannte Merkmale neu zuschreiben, etwa das Portrait einer Person, aber gealtert. Oder wie wäre es mit einem Dialog zwischen Schopenhauer und Aristoteles? So vielversprechend und gleichzeitig beängstigend diese neue Wirklichkeit erscheinen mag - am Wesen des gerechneten Denkens hat sich nicht wirklich viel verändert.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Can You Hear It? Musik und Künstliche Intelligenz”.