Die Veranstaltung ist kostenfrei zugänglich.
Treffpunkt ist die S-Bahn Station Veddel – Wilhelmsburger Platz.

Am Saalehafen auf dem Kleinen Grasbrook liegt das 1903–1907 erbaute Lagerhaus G, das als eines der größten Hamburger Außenlager des KZ Neuengamme diente. Ab Juli 1944 waren dort 1.500 als jüdisch verfolgte Frauen untergebracht, ab September 1944 circa 2.000 männliche Häftlinge und auch italienische Militärinternierte. Mitten im neu zu entwickelnden Stadtteil Grasbrook gelegen, wird die zukünftige Nutzung des Lagerhauses heute kontrovers diskutiert. Am 23.06. um 16.30 Uhr liegt bei einem gemeinsamen Rundgang der Schwerpunkt auf der (Bau-)Geschichte des Lagerhaus G: Wie ist es konstruiert und welche Nutzungsgeschichte hat es seit 1903 erfahren? Ein Rundgang an der Schnittstelle zwischen Hafen-, Architektur- und Stadtgeschichte. Im Kern die Frage nach Erinnerungsarbeit und zukünftiger Nutzung anhand der Geschichte eines Bauwerks.

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung „Water Pressure. Gestaltung für die Zukunft“.