Type
Filmvorführung
Bilder einer Sammlung: Filmvorführungen zur Praxis des Sammelns, Erinnerns und Gedenkens
Period of time
9.2.23 – 12.2.23
Image
Teaser text

An vier Tagen möchten wir im Freiraum einen filmischen Blick auf Sammlungen und die politische, private und institutionelle Praxis des Sammelns, Erinnerns und Gedenkens werfen.

Die Filme werden ganztägig während der Öffnungszeiten des Museums im Freiraum des MK&G im Loop gezeigt.

Filme:
Deklinationen (Can I inherit my dead parents’ debts?), Franzis Kabisch, 2016
Diary of an Organism, Maya Connors, 2019
The Archivettes, Documentary, Regie von Megan Rossman, 2019

Konzepte des Sammelns ragen über museale Sammlungen und Archive hinaus. Das Aufheben, Ordnen und Lagern materieller Erinnerungen und Dokumente bildet oftmals einen festen Bestandteil des privaten Lebens oder verschiedener institutioneller Vorgänge. Aber auch das immaterielle Speichern von Dingen wie Normen oder Bewegungen prägen unseren gesellschaftlichen und individuellen Alltag.

Im Kurzfilm „Deklinationen (Can I inherit my dead parents’ depts?)“ beschäftigt sich die Filmemacherin Franzis Kabisch mit den Verknüpfungen zwischen körperlicher und akademischer Wiederholung sowie den Mustern der inkorporierten Norm. Maya Connor sortiert, konstruiert und archiviert in ihrem Kurzfilm „Diary of an Organism“ ein Sammelsurium an abstrakten, rhythmisierten Eindrücken von Organismen. Der Dokumentarfilm „The Archivettes“ erzählt hingegen die Geschichte der 'Lesbian Herstory Archives', die in den 1970er Jahren in New York gegründet wurden und seither verworfene lesbische und queere Geschichten und Perspektiven sammeln und bewahren.

Die Veranstaltung wird im Rahmen der Freiraum-Reihe „Freiräume gestalten: Sammlung, Institution und die Stadt“ durch die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.