Das Ornament

Vorbildlich schön

Zeitspanne
13.10.23 – 28.4.24
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Teasertext

Das Ornament (von lateinisch ornare – schmücken, zieren, ordnen, rüsten) – Staubfänger und Materialverschwendung oder doch Ausdruck von Kreativität und Gestaltungsfreude? Am Ende entscheiden Sie! Mit der Geschichte des MK&G ist das Ornament jedenfalls eng verbunden, das Haus verdankt ihm zumindest teilweise seine Entstehung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert sind Ornamente ein Teil der sogenannten Vorbildersammlung, die der Gründungsdirektor Justus Brinckmann anlegt, um Studierende, Gestalter*innen und die Öffentlichkeit geschmackbildnerisch zu schulen. Später entbrennen hitzige Debatten um Sinn und Notwendigkeit von Ornamenten, die bis heute mehr oder weniger leidenschaftlich geführt werden. Die Ausstellung präsentiert rund 80 Objekte aus der Sammlung und öffnet einen Weg, zwischen sich wandelnden Formen, wechselnden Bedeutungen und vielfältigen Konnotationen und Aufgaben des Ornaments.

 
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Ornament Explorer

Die Sammlung mit KI entdecken

In der Datenbank des MK&G sind über 12.000 Objekte mit dem Schlagwort „Ornament“ verzeichnet – einer der am häufigsten verwendeten Begriffe. Doch nur ein Bruchteil der Objekte ist im Museum zu sehen. Mit dem neuen Ornament Explorer kann man sich über ein Tablet in der Ausstellung  durch das gesamte Archiv klicken und ganz neue Bezüge zwischen den digitalisierten Objekten herstellen. Auf horizontaler Ebene werden die Werke mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz nach Ähnlichkeit sortiert. Auf der vertikalen Ebene werden sie basierend auf ihren zugehörigen Informationen (Metadaten) angezeigt, zum Beispiel in der Reihenfolge ihres Entstehungsdatums. Der Prototyp des Ornament Explorer wurde von Michal Čudrnák (* 1981), Philo van Kemenade (* 1988), Igor Rjabinin  (* 1986) im Rahmen des NEO Lab als Teil des Projekts NEO Collections entwickelt.

 
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