Benjamin Unterluggauer

Residenz Fonds für Junges Design

Zeitspanne
6.10.21 – 28.11.21
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Teasertext

Eine im Wortsinn positive Luftnummer ist die Ausstellung unter dem Titel „Fuzziness: Diffusion – Adaption“ von Benjamin Unterluggauer (*1989). Der zweite Resident arbeitet mit Luft und Folien. Vorbilder findet der Interface- und Produktdesigner in den Sammlungen des MK&G, etwa die aufblasbare Sitz-Ikone Blow aus den 1960er Jahren des italienischen Designtrios De Pas / D’Urbino / Lomazzi. Benjamin Unterluggauer geht es um Fragen des aktuellen Design-Diskurses: Welche Bedingungen muss Design erfüllen, und wie wirkt es in die Gesellschaft hinein. Wie passen sich Designer*innen den jeweiligen Gegebenheit an. Die Antwort des Designers sind Objekte aus federleichten Luftpolstern durch geringsten Materialeinsatz. Dafür baut er eine Maschine mit computergesteuertem Lötkolben, um Recycling-Kunststofffolien mit Nähten für aufblasbare Luftkammern zu verschweißen. Daraus können dann Möbel, Matratzen und Kleidung entstehen. Ermöglicht wird das Residenzprogramm durch den Fonds für Junges Design, der 2020 von der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen (SHK) ins Leben gerufen worden ist.

 
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