Art
Festival
OPEN: Festival der offenen Räume in Hamburger Museen
Zeitspanne
25.8.22 – 29.8.22
Bild
Teasertext

Vom 25. bis zum 29. August 2022 veranstalten vier Hamburger Museen das Festival der offenen Räume: OPEN. Der Freiraum im Museum für Kunst und Gewerbe (MK&G), das Torhaus im Museum der Arbeit, die Säulenhalle im Altonaer Museum und der Zwischenraum im Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt (MARKK) laden an fünf Tagen zu zahlreichen Workshops, Vorträgen, Kinderlesungen, Spaziergängen, Installationen und Gesprächsrunden ein.

Welche Aufgaben haben Museen über den Ausstellungsbetrieb hinaus? Wie können die Häuser Impulse für gesellschaftliche Fragestellungen geben? Immer mehr Hamburger Museen öffnen sich für neue Perspektiven sowie die Ideen und Bedürfnisse der vielfältigen Stadtgesellschaften. In Zuge dessen entstehen partizipative Orte, die dazu einladen, die Rolle des Museums im 21. Jahrhundert neu zu denken.

Mit dem Festival OPEN treten die offenen Räume der Hamburger Museen erstmals zusammen auf, um die zentrale Aufgabe von Teilhabe und Austausch an einem nicht-kommerziellen Ort gemeinschaftlich weiterzuentwickeln. Das Festival stellt die verschiedenen innovativen Konzepte vor und demonstriert, wie die offenen Räume genutzt, belebt, bespielt und geteilt werden. OPEN lädt auch dazu ein, mitzusprechen und zur Gestaltung von städtischem Zusammenleben und Nachbar*innenschaft beizutragen.

OPEN ist darüber hinaus ein Fest der gemeinsamen Arbeit, der solidarischen Vernetzung und Veränderung der beteiligten Häuser im Hamburg. Seit 2020 arbeiten die Institutionen informell auf der Ebene der strukturellen Öffnung zusammen, mit der Bereitschaft weitere Orte mit aufzunehmen.

Nach einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung am Donnerstag, den 25. August 2022 um 18 Uhr im Freiraum des MK&G bieten die vier Orte ein individuelles und kostenloses Programm. Mit dabei sind unter anderem die Foodpoetin, Performancekünstlerin und soziale Aktivistin Paula Erstmann. Zusammen mit den Künstlerinnen Jil Lahr und Valerie von Könemann (supinice) bietet sie ein partizipatives Programm zu Ernte und Kulinarik an; die Illustrator*innen Noëlle Kröger und Lena Winkel machen einen Zine-Workshop zu Gendernormen und Repräsentation in der Zeichnung, die Kulturwissenschaftlerin Laura Haddad spricht über muslimische Modebilder; kohero – das Magazin für interkulturelle Zusammenarbeit führt eine Diskussion zu Migration und Arbeit; und der gemeinnützige Verein Goliathwatch führt in einem Stadtrundgang durch die Hafencity.