Glitterwashing Institution? Strukturreform oder Aufstandsbekämpfung
Zeitspanne
24.7.25, 18.30 – 20.30 Uhr
Bild / Video
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Foto: Tilman Walther
Teasertext
Kostenlos im Freiraum des MK&G.
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg widmet sich in einer Ausstellung dem Material Glitzer. Damit einher geht aber nicht nur die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Material- und Designgeschichte von Glitzer, sondern auch die Reflexion der gesellschaftlichen und politischen Ebene von Glitzer. Somit schafft das Museum Sichtbarkeit für marginalisierte Gruppen und öffnet einen Raum für die Geschichten queerer Identität, des Protestes und Widerstandes. Jedoch bleiben diese Stimmen in der Sammlung des Museums oftmals aus.
Hieraus erwachsen Spannungs- und Erwartungsräume zwischen Repräsentation und Unsichtbarkeit. Und es ergeben sich Fragen nach Tokenism und Pinkwashing und ob die Institution auf diesem Wege gesellschaftlichen Verantwortung übernehmen kann. Inwiefern kann eine Beschäftigung mit Glitzer tiefer greifen als eine Betrachtung der Gegenwart und eine Verschönerung der institutionellen Fassade? Findet das hartnäckige Material seinen Weg in die Tiefen der Sammlung oder braucht es das vielleicht gar nicht?
Gemeinsam mit den Kuratorinnen der Ausstellung, Mitarbeiter*innen des MK&G, Akteur*innen queeren Aktivismus in Hamburg möchten wir in einem Tischgespräch über die institutionellen Hürden und Potentiale von Glitzer sprechen.
Gesprächsteilnehmer*innen Nina Lucia Groß (Kuratorin der Ausstellung „Glitzer“) Julia Meer (Kuratorin der Ausstellung „Glitzer“) Silke Oldenburg (Leitung Kommunikation MK&G) Hamburg Pride e.V. Didine van der Platenvlotbrug