Art
Talk
Flurfunk, Stille Post und Kurze Dienstwege – Ein Gespräch über institutionelle Kommunikation
Zeitspanne
27.4.23, 18.30 – 20.30 Uhr
Bild
Teasertext

Kostenlos im Freiraum des MK&G.

Kommunikation ist nicht nur privat ein wichtiger Bestandteil unseres Soziallebens, sondern auch in Arbeitsprozessen ist das Kommunizieren essenziell. Als Praxis des Austauschs, der Informationsübertragung und des Handlungsanstoßes sollen Kommunikationswege einen reibungslosen Arbeitsablauf gewährleisten. Jedoch können sie gleichzeitig die direkten und indirekten Artikulations- und Handlungsmöglichkeiten der Mitarbeitenden innerhalb der Strukturen eingrenzen. Doch wodurch zeichnet sich die Praxis des Kommunizierens innerhalb einer Institution aus? Inwiefern stören gerade die institutionellen Rahmenbedingungen mögliche Prozesse der Transformation? Wie können zukünftige Praktiken des Sprechens mit- und über einander aussehen?

In Form eines Tischgesprächs sprechen Mitarbeitende aus Hamburger Institutionen über Arbeits- und Kommunikationswege, ihre Transformationsprozesse und wie gerade institutionelle Strukturen diesen entgegenstehen können. Dabei sollen nicht nur die praktischen und politischen Herausforderungen der institutionellen Kommunikation in den Blick rücken, sondern auch überlegt werden, wie ein Miteinander in einer Institution der Zukunft aussehen kann. Mittels Graphic Recording wird das Gespräch aufgezeichnet und als Comic im Freiraum sichtbar bleiben.

Teilnehmer*innen
Beate Anspach (Publikationen und Digitale Projekte, Abteilung Kommunikation und Vernetzung der HFBK)
Ania Faas (Journalistin, Übersetzerin, Koordinatorin des Projekts ‚Decolonize Yourself‘)
Sam Gora (Gründerin und Kuratorin der Galerie LADØNS)
Marleen Grasse (Projektkoordination NEO Collections, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg)
Suy Lan Hopmann (Freie Kuratorin/bis März 2023 Projektreferentin für die Dekolonisierung Hamburgs, Behörde für Kultur und Medien Hamburg)

Die Veranstaltung wird im Rahmen der Freiraum-Reihe „Freiräume gestalten: Sammlung, Institution und die Stadt“ durch die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.