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Rundgang

2. OG

Neben Sonderausstellungen und wechselnden Präsentationen der Sammlungen Ostasien, Fotografie und neue Medien, Grafik und Plakat finden Sie hier ein eindrucksvolles Zeitdokument: Einen Teil der legendären, in den 1960er Jahren vom dänischen Designer Verner Panton gestalteten Kantine aus dem Spiegel-Verlag.

Impressionen aus dem 2. OG

 

Von der Idee zum Cover

Entwürfe für DER SPIEGEL

„Der beste Freund der Gestalter*innen ist der Papierkorb“, heißt es. Oder auch: „Gestaltung ist 10 Prozent Inspiration und 90 Prozent Transpiration“. Beides gilt insbesondere bei wöchentlich erscheinenden Zeitschriften. In sehr kurzer Zeit müssen prägnante und verkaufsfördernde Titelmotive entwickelt werden. Ab den 1990er Jahren kommen Maus, Bildschirm und Software zum Einsatz – die meisten Entwürfe stammen allerdings aus einer prä-digitalen Zeit: Es wird gemalt, gezeichnet, geschnitten und geklebt. Im 2. OG (Flur vor der Spiegel-Kantine) geben wir anhand von Entwürfen für das Magazin DER SPIEGEL Einblicke in diesen ideenreichen und schweißtreibenden Prozess.

„Leer“

bis 23.3.25

In den Fluren der Sammlung Grafik und Plakat im 2. OG gibt es aktuell auf den ersten Blick nichts zu sehen. Auf den zweiten, dritten und vierten aber sehr wohl. Kleine Einladungen, genauer hinzusehen, hinzuhören, nachzudenken. Gezeigt werden keine Sammlungsobjekte, stattdessen wird das Museumsgebäude selbst zum Exponat. Denn das Museum ist mehr als seine Ausstellungen. Es ist ein Ort. Ein Gebäude bestehend aus Räumen und Materialien, gefüllt mit Licht, Luft und Klängen – und mit seiner Geschichte. Auf dem Fußboden und an den Wänden finden sich Spuren: Zeugnisse vergangener Ausstellungen und Aktivitäten von Menschen, die hier arbeiten oder zu Gast waren. Sie sind eingeladen, eine andere Seite des Museums kennenzulernen. Die Seite hinter den Türen, auf dem Boden, zwischen den Zeiten und in den Schatten.