Tuna el-Gebel / Antinoopolis-Werkstattgruppe 1

Weibliche Mumienmaske

Tags

  • Herstellung 1. bis Mitte 2. Jahrhundert n. Chr.
Ursprünglich waren diese Stuckmasken mit einem Brustteil aus Holz oder Stuck versehen, das in die Wicklung der Mumie eingearbeitet wurde. Der halb aufgerichtete Kopf zeigt die Verstorbenen in jenem Moment, in dem sie nach dem Tod zu neuem Leben erwachen. Diese Masken werden in römischer Zeit in Mittelägypten gefertigt.
Der flach liegende Kopf weist eine strenge, symmetrische Form auf. Das schwarze Haar ist auf dem Kopf in glatten Längswulsten geordnet, schließt in der Stirn niedrig und klar abgegrenzt mit einem stilisierten Löckchenstreifen ab. Vier kleine Hänge vor, drei große hinter den Ohren. Unter den Ohrläppchen ist je ein kugelförmiger Ohrring mit Spuren einstiger Vergoldung angebracht. Auf die natürlich fleischfarbene Haut sind die Augenumrandung, die hoch sitzenden Pupillen und die Augenbrauen aufgemalt. Der Mund ist durch einen Strich in dunklerem Rosa belebt. Ein roter Strich läuft beiderseits längs der Haargrenze vom Ohrläppchen zum Hals hinunter.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Tuna el-Gebel / Antinoopolis-Werkstattgruppe 1, Weibliche Mumienmaske, 1. bis Mitte 2. Jahrhundert n. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00125219

Wir arbeiten kontinuierlich daran, Informationen zu den Sammlungsobjekten zugänglich zu machen. Bitte beachten Sie, dass die Daten trotzdem unvollständig oder fehlerhaft sein können und eine nicht mehr zeitgemäße oder diskriminierende Sprache aufweisen können. Von den geschätzten 600.000 Objekten ist nur eine Auswahl online verfügbar. Wenn Sie Fragen, Hinweise und Kommentare zu den Objekten haben, freuen wir uns über eine Nachricht.