Stroviols Registered Trademark

Strohgeige

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  • Herstellung um 1910
Da Streichinstrumente auf frühen Tonaufnahmen kaum hörbar waren, entwickelte der deutsche Instrumentenbauer Johann Matthias Augustus Stroh um 1900 eine Geige, die für Tonaufnahmen geeignet war. Ohne Resonanzkörper auskommend, wurde die Saitenschwingung der Geige auf eine Membran übertragen und dann von einem Schalltrichter verstärkt. Der zweite, kleinere Schalltrichter ist auf das linke Ohr des Spielers ausgerichtet und dient dazu, ihm die Kontrolle seines Spiels zu ermöglichen. Bis etwa 1920 wurden derartige Streichinstrumente für Tonaufnahmen verwendet.

Zusätzliche Angaben

  • Objektart
  • Inventarnummer
    2012.90
    Sammlung Prof. Dr. Wolfgang Hanneforth
  • Herstellung
    um 1910,
    • London
  • Material
    • Mahagoni (massiver zentraler Holzkorpus)
    • Ebenholz (Griffbrett, Saitenhalter, 4 Wirbel, Obersattel)
    • Aluminium (großer und kleiner Schalltrichter, Membrandose, Stützbleche)
  • Maße
    Gesamt: Länge: 600 mm (Gesamtlänge); Klingende Saitenlänge: 328 mm; Durchmesser: 167 mm (Schalltrichter groß - Durchmesser); Durchmesser: 45 mm (Schalltrichter klein - Durchmesser)
  • Signatur/Marke
    Gravur: ?: „Stroviols Trade Mark registered“

Zitiervorschlag

Stroviols Registered Trademark, Strohgeige, um 1910, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00119806

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