Statuette einer Kore (Proserpina?)

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  • Herstellung 2. Hälfte 5. Jahrhundert v. Chr. (etruskisch-subarchaisch)
Auf einer zweistufigen, runden Basis steht eine langgewandete weibliche Statuette. Sie trägt einen langen Chiton, der bis zu den mit Schnabelschuhen bedeckten Füßen reicht, dazu noch einen Mantel, von dem zwei Zipfel über die Schultern auf die Brüste fallen und den sie halb über den mit einer Stephane geschmückten Kopf gezogen hat. In der vorgestreckten Rechten hielt die Figur zwischen Daumen und Zeigefinger wahrscheinlich eine Blüte; in der angewinkelten Linken ist eine Pyxis als Attribut erhalten.
Ursprünglich bildete die Figur mit Basis den oberen Abschluss eines Gefäßes oder eines Kandelabers.
Die Neigung zur Ornamentalisierung der Einzelformen und das über die einfachen archaischen Formen Hinausgehen sind Kennzeichen einer nacharchaischen Kunsttradition, die als subarchaische Phase bezeichnet wird.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Statuette einer Kore (Proserpina?), 2. Hälfte 5. Jahrhundert v. Chr. (etruskisch-subarchaisch), Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126501

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