Statuette des Imhotep

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  • Herstellung spätes 2. Jahrtausend v. Chr.
Die in Frontalansicht mit Schriftrolle auf den Oberschenkeln sitzend dargestellte Figur des kahlköpfigen Imhotep ist aus elf Teilen im Wachsmodell zusammengesetzt. Die Statuette wurde im Wachsmodell über einem Kern hergestellt, der sich als grau-schwarze feinkörnige Masse erhalten hat und am linken Schulterblatt und Arm freiliegt. Die Augen sind in Gold (Iris) und Silber eingelegt.
Auf der Papyrusrolle sind Hieroglyphen zu erkennen, die aber wohl nicht von einem berufsmäßigen Schreiber stammen, sondern von einem der Schrift unkundigen Modelleur.
Imhotep war um 2700 v. Chr. der Baumeister des Pharaos Djoser. Zu seinen bedeutendsten Bauwerken zählen die Djoser- und die Sechemchet-Pyramide.
Zahlreiche Erfindungen wurden ihm später zugeschrieben, u. a. die Hieroglyphenschrift, der Kalender und medizinische Erfolge. Später wurde er als Heilgott verehrt. Charakteristisch sind seine Kahlköpfigkeit, die Bekleidung mit einem langen Schurz und eine aufgerollte Papyrusrolle auf dem Schoß.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Statuette des Imhotep, spätes 2. Jahrtausend v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00125689

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