Statue der Göttin Athena

Fallback-Bildstil

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  • Herstellung 2. Jahrhundert v. Chr.
  • Herstellung um 100 n. Chr.
Bei der Marmorstatue handelt es sich um die römische Kopie einer griechisch-hellenistischen Athena in feierlich gemessener Schrittstellung. Athena ist mit einem bis auf die Füße reichenden dünnen Chiton bekleidet, darüber trägt sie einen Mantel (Himation). Ihre Schultern und die Brust sind von einer lappenartigen, von Schlangen eingefassten Ägis - ein mythisches Ziegenfell mit Schuppen, das besonderen Schutz bot - bedeckt. Die Ägis wird von einem kleinen Gorgoneion zusammengehalten, dem eine Übel abwehrende Funktion zukam. Der rechte Arm war aus einem anderen Marmorstück gearbeitet und angesetzt, wie an einem Dübelloch in Höhe des Schultergelenks und zwei tiefen, rechteckigen Eintiefungen zu erkennen ist. Der linke Oberarm ist von der Ägis verdeckt, der Unterarm abgebrochen. Der Kopf ist ebenfalls abgebrochen, einzig eine auf die linke Schulter herabfallende Locke ist erhalten.
Die Statue stellt eine Abwandlung des Typus der Athena Promachos ("Vorkämpferin") dar, die in der erhobenen Rechten eine Lanze, mit der am Körper nach unten geführten Linken einen Schild getragen hat. In der hellenistischen Zeit wurden die strengen Formen der Archaik neu entdeckt; diese Statue ist ein gutes Beispiel des hellenistischen archaisierenden Stils.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Statue der Göttin Athena, 2. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126015

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