Komasten-Gruppe

Skyphos (A | B: Komasten)

Fallback-Bildstil

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  • Herstellung um 565 v. Chr.
Der dünnwandige Becher mit horizontalen Henkeln gehört zur sogenannten Komastengruppe, deren Maler sich durch eine immer stärkere Lösung von den Vorbildern der korinthischen Vasenmalerei auszeichnen.
Auf beiden Seiten agieren auf einem schmalen, strahlenkranzartigen Streifen je zwei Komasten. In ausdrucksstarken Bewegungen tanzen sie aufeinander zu. Während auf Seite A zwei bartlose und daher junge Männer zu erkennen sind, findet sich auf Seite B ein Bärtiger links und ein Bartloser rechts. Alle Figuren sind nackt. Das Motiv der jeweils linken Figur ist nahezu identisch, während die rechte auf Seite A beide Arme nach unten geführt hat, diejenige auf Seite B ihren rechten Arm leicht erhoben.
Charakteristisch sind die Handhaltungen mit dem parallel zur Handfläche gestellten Daumen und die flügelartig angehobenen Arme.
Unter den Henkeln befindet sich ein Ornament, dessen oberes Kernelement aus einem Palmettenfächer um einen halbkreisförmigen Kern, das untere aus einer abwärts gerichteten Lotusblüte mit Blütenboden und Palmettenfüllung gebildet ist. Beidseitig entwickeln sich zwei geschwungene Seitentriebe, die sich einmal locker umschlingen und spiralförmig nach unten einrollen. Die Ornamente sind durch Deckrot akzentuiert.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Komasten-Gruppe, Skyphos (A | B: Komasten), um 565 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126747

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