Enari, Tsuneo

Aus der Serie "Japanese Families"

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  • Herstellung 1978–1979
In den Gruppenporträts amerikanischer und japanischer Familien untersucht Tsuneo Enari soziale Strukturen und die kulturelle Bedingtheit von Familienmodellen. Nachdem er zwölf Jahre als Pressefotograf gearbeitet hat, gibt Enari 1974 seine Anstellung bei einem japanischen Zeitungsverlag auf, um sich während seines Amerikaaufenthalts eigenen Projekten zuzuwenden. Seine Serie 100 American Families in New York, die er innerhalb eines Jahres aufnimmt, setzt hierbei den Grundstein. Da die Zahl 100 in der japanischen Tradition eine Vollendung symbolisiert, formuliert Enari mit dem Titel den Anspruch, ein umfassendes Bild der Großstadtbewohner zu zeigen. Zehn Jahre später widmet er sich einer Serie über japanische Familien. Dabei spiegeln die Aufnahmen japanischer und amerikanischer Familien zwei Kulturkreise, denen sich der Künstler verbunden fühlt und zwischen denen er sich auf einer steten Suche nach der eigenen Identität befindet. (Emma Stenger)

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Enari, Tsuneo, Aus der Serie "Japanese Families", 1978–1979, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, © Tsuneo Enari, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/mkg-e00120639

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