Schwertstichblatt mit Adler auf Kiefernast

Tags

  • Herstellung um 1700
Der Kriegeradel entwickelt in Japan eine eigene luxuriöse Kultur. Höchst wertgeschätzt wird das Schwert, auch wenn es nun nicht mehr als Kriegswaffe gebraucht wird, und der Besitz dieser Waffe seit 1588 nur Samurai erlaubt ist. Es ist kostbarer als Landbesitz und Gold. Für das Schmieden der Klinge und den Schwertschmuck betreibt der Samurai einen unvorstellbaren Aufwand. Die einschneidige Klinge, deren Schärfe legendär ist, besteht aus vielfach gefaltetem Stahl mit weichem Kern und härterem Mantel. Das Stichblatt, tsuba, das die Hand vor dem Abrutschen in die Klinge schützt, ist gleichzeitig Statussymbol und gibt Auskunft über den Charakter des Trägers.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Schwertstichblatt mit Adler auf Kiefernast, um 1700, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00111782

Wir arbeiten kontinuierlich daran, Informationen zu den Sammlungsobjekten zugänglich zu machen. Bitte beachten Sie, dass die Daten trotzdem unvollständig oder fehlerhaft sein können und eine nicht mehr zeitgemäße oder diskriminierende Sprache aufweisen können. Von den geschätzten 600.000 Objekten ist nur eine Auswahl online verfügbar. Wenn Sie Fragen, Hinweise und Kommentare zu den Objekten haben, freuen wir uns über eine Nachricht.