Dipylon-Werkstatt

Schöpfbecher

Tags

  • Herstellung 3. Viertel 8. Jahrhundert v. Chr.
Schöpfbecher mit gedrungenem Bauch und langem, weitem, zylindrischem, zur Mündung leicht trichterförmig erweitertem Hals. Breiter, über die Mündung hinausragender Henkel, der am Bauch ansetzt und durch einen Rollensteg mit dem oberen Halsbereich verbunden ist. Auf dem Bauch befindet sich zwischen umlaufenden Linien eine durch Tangenten verbundene Kreisreihe mit Mittelpunkten, am Halsansatz eine Punktreihe. Auf dem Hals zwischen umlaufenden Linien sind drei Felder dargestellt, die durch senkrechte Zickzacklinien zwischen jeweils vier Firnisstreifen getrennt sind: das mittlere mit schmalem Vierblatt und vier Kreispunktrosetten; in den seitlichen Feldern je ein zur Mitte orientierter Wasservogel, die Körper des linken gegittert, des rechten schraffiert. Als Füllornamente je ein hängendes Zickzackband und Kreispunktrosetten. Auf dem Henkel drei Diagonalkreuze, durch jeweils mehrere Querlinien getrennt und mit Vertikallinien seitlich begrenzt. Auf dem Mündungsrand Strichgruppen, im Innern des Bechers zwei umlaufende Streifen.
Die Art der Gestaltung ist dem Athener Dipylon-Stil zuzuordnen. Aus der Nekropole am Dipylon-Tor stammen die namengebenden Objekte dieses besonders präzisen spätgeometrischen Stils.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Dipylon-Werkstatt, Schöpfbecher, 3. Viertel 8. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00123639

Wir arbeiten kontinuierlich daran, Informationen zu den Sammlungsobjekten zugänglich zu machen. Bitte beachten Sie, dass die Daten trotzdem unvollständig oder fehlerhaft sein können und eine nicht mehr zeitgemäße oder diskriminierende Sprache aufweisen können. Von den geschätzten 600.000 Objekten ist nur eine Auswahl online verfügbar. Wenn Sie Fragen, Hinweise und Kommentare zu den Objekten haben, freuen wir uns über eine Nachricht.