Schminkpalette

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  • Herstellung um 3400-3200 v. Chr.
Die lanzettförmige Schminkpalette weist am oberen Abschluss zwei vorstehende Sporne auf, die mittig eine dreieckige Kerbung sowie ein durchbohrtes Loch enthalten.
Schminkpaletten aus grau-grünem Schiefergestein sind charakteristisch für die Naqada-Kultur des 4. Jahrtausends v. Chr.. Anfangs waren die Platten fast ausnahmslos geometrisch geformt; es folgten Paletten mit figürlichen Verzierungen an einem Ende. Zugleich lassen sich tiergestaltige Paletten nachweisen.
Die Schminkpaletten wurden zum Zerreiben und Anrühren von Farben verwendet. Nachweisbar sind grün und schwarz. Bei den Farben handelte es sich um Augenschminke, die im Kult zum Bemalen des Kultbildes, aber auch im täglichen Leben als Augenzier eingesetzt wurde.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Schminkpalette, um 3400-3200 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00125516

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