Schale (Herakles erschlägt Hippokoon und seine Söhne)
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- Herstellung um 560-550 v. Chr.
Unter der Bodenlinie stehen antithetisch zwei Vögel, die ihren Kopf zurückwenden.
Die Deutung dieser Szene ist schwierig, so hat Hans Jucker vorgeschlagen, in der Hauptfigur den kretischen Riesen Talos zu sehen, der Eindringlinge erschlägt. Erika Simon wollte Aigisthos, der seine Klinengenossen erschlägt, erkennen. Michael Maaß und Conrad M. Stibbe verwiesen auf den Mythos um den spartanischen König Tyndareos: Hippokoon hatte Tynadreos aus Sparta vertrieben. Er konnte jedoch zurückkehren, nachdem Herakles Hippokoon und seine Söhne erschlagen hatte.
In Lakonien entwickelte sich um 580 v. Chr. eine eigenständige qualitätvolle Keramik, die sich zunächst an Athen orientierte. Kennzeichen sind der orangefarbene, fein geschlämmte Ton und ein gelblich-cremefarbener Überzug. Leitform ist die Schale.
Lakonische Vasen sind weit verbreitet, so sind Stücke u. a. aus Marseille, Tarent, Naukratis, Sardes, Rhodos, Samos und auch Etrurien sowie vom griechischen Festland bekannt.
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1983.281Geschenkt von Herbert Joost, Hamburg
- Herstellung
- Jagd-Maler (Vasenmaler/in)
- Zugeschrieben von Stibbe, Conrad M. (∗1925, Wissenschaftler/in) GND
um 560-550 v. Chr.,- Griechenland
- Material
- MaßeGesamt: Höhe: 12,4 cm; Breite: 24,5 cm; Durchmesser: 18,6 cm; Bodendurchmesser: 8,4 cm
- Kategorie
- Keramik (lakonisch-schwarzfigurig)
- Trink- und Schankgeschirr
- Epoche/Stil
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