Schale (Helios)

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  • Herstellung 3.-2. Jahrhundert v. Chr.
Es handelt sich um eine tiefgewölbte Schale mit einem kurzen, zylindrischen Ansatz an Stelle eines Fußes. Im Inneren befindet sich ein mit einem Model gefertigter jugendlicher Kopf mit langen, vollen, vom Mittelscheitel herabfallenden Locken. Er weist Reste eines weißen Überzugs und rote Farbspuren über dem rechten Auge und in den Mundwinkeln auf. Die Haare waren ehemals rotbraun.
Nach Aufsetzen des Kopfes wurde der Schalengrund weiß eingefärbt und mit Ausnahme eines schmalen Mittelstreifens hellblau gedeckt. Vom Kopf zum Rand ziehen sich in der oberen Hälfte fünf schwarze Strahlen zum Rand, deren verdickte Enden durch eine ebenfalls schwarze, dem Schalenrund folgenden Linie verbunden sind. Der nach außen abfallende Schalenrand war gelb gefärbt.
Die Strahlen, der weiße Nimbus und der gold-gelbe Rand sowie der jugendliche Kopf weisen die Figur als Sonnengott Helios aus.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Schale (Helios), Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00125834

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