Salbgefäß in Form eines hockenden Mannes mit Schildkrötenpanzer

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  • Herstellung 1. Viertel 7. Jahrhundert v. Chr.
Die Vorderseite des Gefäßes hat die Gestalt eines hockenden Mannes, die Rückseite die Form eines Schildkrötenpanzers. Der trichterförmige Ausguss befindet sich auf dem Kopf des Mannes. Er hat die Hände an die Knie gelegt und kauert in dem Panzer. Im schmalen Gesicht sind Mund und Nase plastisch geformt, die Augen durch Aussparung in der Farbe dicht neben dem Nasenrücken dargestellt. Unter dem spitzen Kinn fällt ein ursprünglich fast bis zu den Füßen reichender, geflochtener Bart herab. Vom Kopf hängen zu beiden Seiten Haarsträhnen, die durch senkrechte und waagerechte Einkerbungen stilisiert sind. Die noch vorhandene Hand ist grob gegliedert mit fünf gleichlangen Fingern. Die dicken Beine sind von einem glatten Gewand bedeckt, dessen unterer, wahrscheinlich plastischer Saum abgebrochen ist. Die Bruchkante ist deutlich zu erkennen. Der Rücken des Gefäßes ist mit Schuppen bedeckt, die abwechselnd rotbraun und schwarz bemalt sind.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Salbgefäß in Form eines hockenden Mannes mit Schildkrötenpanzer, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126027

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