Phiale mit Jüngling als Griff (Innen: Frauengemach)
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- Herstellung um 320-310 v. Chr.
Auf der dem Griff gegenüberliegenden Seite ist an der Gefäßaußenwand ein Relief aufgesetzt. Es zeigt den vom Adler des Zeus entführten Ganymed unter einem gerippten Randwulst, der den Schalenrand überragt.
Der Rand der Schale ist mit einer umlaufenden Blattreihe gestempelt. Das gemalte Innenbild zeigt zwei Frauen im Gespräch, links eine Stehende nach rechts und ihr gegenüber eine auf einem Diphros Sitzende, die zu ihr aufblickt. Beide Frauen sind bekleidet mit Chiton und Mantel. Die Stehende trägt in ihrer Rechten eine Henkel-Ciste; mit der erhobenen Linken hält sie der anderen einen geöffneten Kasten entgegen, in dem sich ein Alabastron befindet. Die Sitzende hat einen Ball in der rechten Hand und links einen Stab gegen die Schulter gelehnt. Unter der Basislinie befindet sich ein horizontaler Eierstab. Das Innenbild wird kreisförmig gerahmt von einem laufenden Hund und einem geritzten Kranz mit schmalen Blättern.
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1991.76
- Herstellung
- Zugeschrieben an Baltimore-Maler (Vasenmaler/in)
- Zugeschrieben von Trendall, Arthur Dale (1909–1995, Wissenschaftler/in) GND
- Zugeschrieben von Cambitoglou, Alexander (∗1922, Wissenschaftler/in) GND
- Zugeschrieben von Schauenburg, Konrad (1921–2011, Wissenschaftler/in) GND
um 320-310 v. Chr.,- Apulien
- Material
- Material/TechnikTon
- MaßeGesamt: Höhe: 6,9 cm; Durchmesser: 32,2 cm; Länge: 56,3 cm; Länge: 24,1 cm (Griff); Gewicht: 1976,9 g; Volumen: 2,5 l (Rand)
Teil (Applikationen): Höhe: 8,9 cm (Zeus-Ganymed-Gruppe ); Höhe: 4,8 cm (Schwanenprotome); Höhe: 18,4 cm (Jüngling); Höhe: 3,1 cm (Verbindungsplatte)
Teil (Bemalung): Höhe: 15,6 cm (stehende Frau); Höhe: 14,1 cm (sitzende Frau) - Kategorie
- Keramik (apulisch-rotfigurig)
- Grabbeigaben
- Epoche/Stil
- Spätklassik (Griechische Antike)
- Griechische Antike (apulisch-rotfigurig)
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