Pferdekopf-Amphora

Fallback-Bildstil

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  • Herstellung um 580-570 v. Chr.
Um 600 v. Chr. beginnt die Reihe der nach ihren Bildern benannten Pferdekopf-Amphoren. Die Form ist noch ein wenig gedrungen und wuchtig.
Neben dem Bildfeld auf den Seiten A und B findet sich als Verzierung lediglich noch ein Strahlenkranz. Die Bildfelder sind von dünnen Strichen eingefasst.
Die Darstellung auf Seite A und B sind nahezu identisch. Markant sind der mächtige Hals, der im Verhältnis kleine Kopf und das riesige Auge. Mit roter Zusatzfarbe sind Mähne, Auge und Maul abgesetzt.
Zu Deutung hat sich Erika Simon wie folgt geäußert: "Die Pferdeprotome muß von komplexer Bedeutung sein, denn Amphoren dieser Gattung dienten nicht nur als Grabgefäße, sondern auch als Weihgeschenke auf der Akropolis. Attische Ritter mögen dieses Pferdebild als ihr Standeszeichen gewählt haben. So konnten sie es sowohl Athena, der 'Herrin der Pferde' auf der Akropolis weihen als auch den Toten des Geschlechtes mitgeben." (E. Simon, Die griechischen Vasen [München 1976] 79.) Es wurde auch in Erwägung gezogen, ob es sich um Siegespreise bei den Panathenäischen Spielen handeln könnte.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Pferdekopf-Amphora, um 580-570 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126746

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