Olpe (Zwei Tänzerinnen)
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- Herstellung um 520 v. Chr.
Seit dem 1. Viertel des 6. Jahrhunderts v. Chr. zählt diese Form zum geläufigen Repertoire attischer Töpfer und Vasenmaler. Die markante, kräftig ausgebildete, echinusförmige Lippe dieser Vase ist kennzeichnend für die spätarchaische Zeit. Die Lippe ist mit einem Schachbrettmuster versehen.
Den Körper und Hals ziert ein Bildfeld, das unten und an den Seiten von einer einfachen Linie begrenzt wird; unten zusätzlich noch ein roter, umlaufender Strich. Am Hals finden sich ein Palmettenband, das aus drei hängenden Palmetten mit Zungen und Punkten gebildet wird, und ein Knotenband.
Dargestellt sind zwei Tänzerinnen mit Krotalen (Klappern) in graziösen, ausfahrenden Bewegungen. Die sichtbaren Hautpartien sind in Weiß angegeben, das teilweise abgeplatzt ist. Die linke Tänzerin trägt einen kurzärmeligen Chiton, dazu eine rote, gestreife Haube (griech. sakkos), Hals- und Ohrschmuck. Die Rechte hat ihren Kopf zurückgedreht. Sie ist mit einem Chiton und einem rot gepunkteten Mantel bekleidet. In den Haaren trägt sie einen roten Kranz. Die Gewänder weisen Sterne und rote Punkte auf.
Bei den beiden Tänzerinnen könnte auch an Mänaden oder Hetären gedacht werden. Eine eindeutige Identifizierung ist nicht möglich und wohl auch nicht intendiert.
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1984.491Erworben mit Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststiftung | ehemals Sammlung Dr. Walter Kropatscheck (Helgoland)
- Herstellungum 520 v. Chr.,
- Athen
- Material
- MaßeGesamt: Höhe: 23,3 cm; Mündungsdurchmesser: 9,6 cm; Bodendurchmesser: 8 cm
- Kategorie
- Keramik (attisch-schwarzfigurig)
- Trink- und Schankgeschirr
- Grabbeigaben
- Epoche/Stil
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