Olpe (Tierfriese)
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- Herstellung um 580-560 v. Chr.
Der Gefäßkörper ist sackförmig; zum Hals vermittelt ein schmaler Wulstring. Der Henkel ist aus drei Stäben gebildet und schließt am Mündungsrand mit zwei vertikalen Rotellen mit Sternornament ab.
Den Gefäßkörper zieren über einem niedrigen Strahlenkranz fünf Tierfriese, die durch Firnisbänder mit roten, weißen und ockerfarbenen Linien getrennt sind. Dargestellt sind Löwen, Panther, Eber, Hirsche, Eulen, Hähne und Wasservögel, die mehrheitlich nach rechts gerichtet sind. Zwischen den Tieren sind sog. Klecksrosetten als Füllornamente eingefügt.
Zum Zeitpunkt der Produktion dieser Vase führte eine gesteigerte Nachfrage in der Gefäßproduktion zu einer starken Standardisierung der Dekoration.
Der Maler von München 640 gehört zum sog. Olpen-Zyklus und damit zu einer der beiden großen Werkstätten, die in der Zeit von 580 bis 560 v. Chr. in Vulci miteinander konkurrierten. Ihren Namen hat sie nach der vorherrschend von ihr bemalten Gefäßform.
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1998.308Schenkung von Dr. Heinz Eder (Hamburg)
- Herstellung
- Zugeschrieben an Maler von München 640 (Vasenmaler/in)
- Zugeschrieben von Szilágyi, János György (1918–2016, Wissenschaftler/in) GND
um 580-560 v. Chr.,- Toskana
- Material
- MaßeGesamt: Höhe: 42 cm; Durchmesser: 20 cm; Mündungsdurchmesser: 17 cm; Bodendurchmesser: 11 cm
- Kategorie
- Keramik (etrusko-korinthisch)
- Trink- und Schankgeschirr
- Grabbeigaben
- Epoche/Stil
- Antike (etrusko-korinthisch)
- früharchaisch (etruskisch)
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