Maler von Vatikan 73

Olpe (Tiere und Mischwesen)

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  • Herstellung um 630 v. Chr.
Das schlanke Gefäß mit weit ausladender Mündung und dreiteiligem Rotellenhenkel ist mit drei durch Firnisstreifen getrennten Bildfriesen geschmückt. Der obere Fries zeigt eine zurückblickende Sirene zwischen heraldisch angeordneten Sphingen zwischen schreitenden Panthern. Der mittlere Panther, Damhirsch, Panther, Damhirsch, Löwe und Ziege, der untere eine zurückblickende Sirene zwischen zwei Sphingen zwischen Löwen und Panther sowie Stier, Löwe, Ziege, Panther. Die Räume zwischen den Figuren sind mit Punktrosetten gefüllt. Unten, von dem Bildfries durch eine breite Firniszone getrennt, befindet sich ein Strahlenkranz. Der schwarze Gefäßhals und Rotellen am Henkel sind mit weißen Punktrosetten verziert.
Im 7. Jahrhundert v. Chr. steigt Korinth zur wichtigsten Handelsmacht unter den griechischen Stadtstaaten auf; deutlich erkennbar an der weiten Verbreitung der Keramik, die andere Kunstlandschaften stark beeinflusst, allen voran Athen. In Korinth werden zudem ein komplexer Brennvorgang und die schwarzfigurige Technik entwickelt.
Charakteristisch ist der gelbliche Ton. Die Verzierungen bestehen aus Tierfriesen, Reitern, Kämpfen, Gelagen sowie zahlreichen Füllornamenten.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Maler von Vatikan 73, Olpe (Tiere und Mischwesen), um 630 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126052

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