Öllampe in Form eines Afrikanerkopfes

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  • Herstellung 4. / 3. Jahrhundert v. Chr.
Die schwarz gefirnisste Öllampe ist in Form eines Kopfes gestaltet. Der nach hinten zurückgelehnte Kopf hat auf dem Schädel einen kurzen, runden Gefäßhals mit Rand, an dem hinten der auf seiner Oberseite durchbohrte Henkel befestigt ist. Markant sind die aufgebogene Nase und die vorquellenden Augen, die im Inneren weiß gerändert sind. Die Wangen sind aufgeblasen, die Ohren abstehend. Der stark vorspringende Mund ist rund geöffnet und diente der Aufnahme des Dochtes. Die plastisch angegebenen Haare fallen in dicken Strähnen über die Stirn.
Aufgrund der verzerrten Gesichtszüge wird der Kopf als Groteske bezeichnet. Es dürfte sich um eine Theatermaske oder eine seit frühhellenistischer Zeit beliebte Genredarstellung handeln. Michel Sguaitamatti weist den Kopf einem Afrikaner zu.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Öllampe in Form eines Afrikanerkopfes, 4. / 3. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00123349

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