Stier-Maler

Oinochoe (Kampf zwischen Grieche und Orientale)

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  • Herstellung um 410-400 v. Chr.
Die Kanne (Oinochoe Form VII) ist aus zahlreichen Fragmenten zusammengesetzt; kleine Fehlstellen sind ergänzt. Die Form selbst ist im Attischen eine Besonderheit, war aber bei den Etruskern sehr beliebt.
Den Hals ziert eine nach rechts gerichtete, sitzende Sphinx zwischen je einem Ölbaumzweig links und rechts.
Das Bild des Gefäßkörpers wird unten von einem umlaufenden Eierstab begrenzt, der gleichzeitig als Standfläche dient. Dargestellt ist der Kampf zwischen drei Persern / Orientalen und einem Griechen. Im Zentrum stehen der vorwärts stürmende, nackte Grieche, der lediglich mit Helm, verziertem Rundschild in seiner Linken und Speer bewaffnet ist. Ihm gegenüber steht ein zurückweichender bärtiger Perser in Jacken-Hosentracht und sog. Phrygischer Mütze. Er hat seine Lanze nach hinten gerichtet und schützt sich mit einem peltaförmigen Schild.
Hinter ihm folgt ein weiterer, jugendlicher Perser in gleicher Bekleidung, der einen Bogen spannt. Hinter dem Griechen flieht ein dritter Orientale vor dem Kampf.
Unter dem Henkel befindet sich eine hängende Palmette mit Spiralen und Ranken sowie eine weitere Palmette auf der rechten Seite.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Stier-Maler, Oinochoe (Kampf zwischen Grieche und Orientale), um 410-400 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126678

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