Phiale-Maler

Nolanische Amphora (Waffenlauf)

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  • Herstellung um 450 v. Chr.
Der kleine, schlanke Amphorentypus ist nach der alten kampanischen Landstadt Nola benannt, in deren Gräbern sich athenische Import-Keramik sehr reichhaltig gefunden hat.
Das Gefäß ist vollständig schwarz gefirnisst bis auf die Figuren der Seiten A (zwei Waffenläufer) und B (Manteljüngling) über Mäanderleisten sowie je zwei feine Kreislinien an der Basis des Halses und des Bauches.
Seite A: Über einem Mäanderband, dieses aber nicht berührend, sind zwei laufende Jünglinge nach links dargestellt. Beide tragen einen Rundschild in der Linken und einen Helm, der hintere mit, der vordere ohne Helmbusch. Die Schilde sind mit dem Zirkel gezeichnet und mit einem großen Alpha geziert. Der vordere Läufer wendet seinen Kopf nach hinten. Dargestellt ist ein Waffenlauf (griechisch: Hoplitodromos). Das Schildzeichen Alpha ist möglicherweise eine Abkürzung für das Wort A(thenaioi).
Seite B: Ein auf einem Mäanderband stehender, mit Mantel (Himation) bekleideter Jüngling, auf einen Stock gestützt. Die Figur ist in halber Rückenansicht, das Gesicht im Profil nach rechts dargestellt.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Phiale-Maler, Nolanische Amphora (Waffenlauf), um 450 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00123518

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