Nadel mit Sklavenbüste

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  • Herstellung 2. Jahrhundert n. Chr.
Nadelschaft und Bekrönung dieser Gewandnadel sind in einem Stück gegossen. Das untere Ende ist abgebrochen. Partiell sind Reste der einstigen Vergoldung erhalten.
Auf einem fünfblättrigen Kapitell und einer Kugel ist die Büste eines älteren Mannes mit spitzem Kinn, gerunzelter Stirn, großen abstehenden Ohren und kahlem Schädel mit zopfartigem Haarschopf (lat. cirrus) zu erkennen. Auf der Rückseite der Büste befindet sich eine Ringöse.
Die Darstellung ist grotesk verzerrt und dürfte eher im Sinne der Übel abwehrenden (apotropäischen) Bildnisse von buckligen Bettlern und Sklaven gesehen werden.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Nadel mit Sklavenbüste, 2. Jahrhundert n. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00123629

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