Maske in Form eines Silenskopfes

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  • Herstellung 2. Jahrhundert n. Chr.
Die Hohlmaske zeigt einen alten Silen mit Spitzohren, einen jener Gesellen, die als Mischwesen zwischen Mensch und Pferd den Weingott Bacchus begleiten. Das nur noch mit einzelnen Haarsträhnen bedeckte Haupt ist mit einer Binde bekränzt, die Nase kurz und wulstig. Die Augen sind grimmig zusammengezogen. Anders als bei Exemplaren, die bei Theateraufführungen Verwendung fanden, sind die Augen geschlossen, allein die Pupillen durch eine Bohrung angegeben.
Dass die Maske ähnlich wie andere Exemplare vermutlich als Dekorationselement in einem Haus an die Welt des Theaters erinnerte, wird auch durch die durchbohrte Oberseite des Kopfes nahegelegt. Hier haben sich Reste eines Eisenstiftes erhalten, an dem die Maske aufgehängt werden konnte. Kolossale Masken wurden auch zur Dekoration römischer Theatergebäude verwendet.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Maske in Form eines Silenskopfes, 2. Jahrhundert n. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00127269

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