Tuna el-Gebel / Antinoopolis-Werkstattgruppe 1

Männliche Mumienmaske

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  • Herstellung um 120 bis 180 n. Chr. (hadrianisch-antoninisch)
Der scharf modellierte, aufgerichtete Mumienkopf zeigt einen bartlosen jungen Mann mit lockigem Haupthaar. Er ist unterlebensgroß; der Stuck hohl geformt. Die den Hals und Nacken stützende Schrägfläche ist vollständig erhalten. Der kleine Mund ist an den Winkeln ein wenig hochgezogen. Die Ohren sind einfach modelliert. Aus opakem weißen und schwarzen Glas sind die Augen eingesetzt. Von der roten Bemalung des Gesichts und der schwarzen der Haare sind nur noch schwache Spuren sichtbar.
Ursprünglich waren diese Stuckmasken mit einem Brustteil aus Holz
oder Stuck versehen, das in die Wicklung der Mumie eingearbeitet wurde. Der halb aufgerichtete Kopf zeigt die Verstorbenen in jenem Moment, in dem sie nach dem Tod zu neuem Leben erwachen. Diese Masken werden in römischer Zeit in Mittelägypten gefertigt.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Tuna el-Gebel / Antinoopolis-Werkstattgruppe 1, Männliche Mumienmaske, um 120 bis 180 n. Chr. (hadrianisch-antoninisch), Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00125223

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