Kykladenidol (Chalandriani-Typus)

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  • Herstellung um 2700 bis 2400/2300 v. Chr. (Frühkykladisch II)
Der mit unter den Brüsten übereinander gelegten Armen brettartig flache Idol weist einen trapezförmigen Körperbau auf, der für den Typus Chalandriani charakteristisch ist.
Plastisch hervorgehoben sind die Nase, die weit auseinander stehenden Brüste und die Glutäen. Die Binnengliederung der Arme und Beine sowie das Schamdreieck sind geritzt. Die Schultern stehen weit zu den Seiten vor. Der Unterkörper und die ein wenig nach hinten gezogenen Beine sind kurz, nach unten gleichmäßig schmaler werdend. Die Füße sind nicht differenziert.
Auf einem hohen zylindrischen Hals sitzt der kleine, dreieckige Kopf. Das Gesicht ist durch den Oberkopf durch einen im Winkel verlaufenden Vorsprung abgesetzt. Die Rückseite ist mit Ausnahme der Beine nicht gegliedert.
Die harten geometrischen Formen sind kennzeichnend für die zeitlich späteste Stufe der weiblichen Idole.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Kykladenidol (Chalandriani-Typus), um 2700 bis 2400/2300 v. Chr. (Frühkykladisch II), Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00125445

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