Kopf einer Sphinx

Tags

  • Herstellung um 580-560 v. Chr.
Erhalten sind der Kopf und Teile der Brust mit Ansätzen der beiden Flügel, die die Skulptur als Sphinx ausweisen. Durch eine offensichtlich lange Aufstellung im Freien ist die Oberfläche insgesamt stark verwaschen.
Die gedrungenen Proportionen und die Flächigkeit der Skulptur, die kaum rundplastische Elemente zeigt, weisen in die früharchaische Zeit. Markant sind das dreieckige Gesichtsfeld und der große Mund mit den zum 'archaischen Lächeln' hochgezogenen Mundwinkeln. Die Haare sind in schulterlangen Zöpfen zusammengenommen und bedecken den Kopf wie eine Perücke. Die einzelnen Strähnen liegen gleichmäßig nebeneinander. Je eine Locke dreht sich unter den Ohren schneckenartig nach vorne. Um den Kopf ist ein Band geführt.
Der Körper ist weitgehend verloren. Auf beiden Seiten sind noch die Deckfedern der Flügeloberseiten zu erkennen, die als parallele Wülste erscheinen. Unterhalb der Brust ist der Ansatz des linken Beins erhalten.
Trotz des gerade gerichteten Kopfes sollte die Skulptur wohl von ihrer linken Seite betrachtet werden, da die Details hier deutlich besser ausgearbeitet sind. Es ist davon auszugehen, dass einst ein entsprechendes Pendant existierte.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Kopf einer Sphinx, um 580-560 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00127117

Wir arbeiten kontinuierlich daran, Informationen zu den Sammlungsobjekten zugänglich zu machen. Bitte beachten Sie, dass die Daten trotzdem unvollständig oder fehlerhaft sein können und eine nicht mehr zeitgemäße oder diskriminierende Sprache aufweisen können. Von den geschätzten 600.000 Objekten ist nur eine Auswahl online verfügbar. Wenn Sie Fragen, Hinweise und Kommentare zu den Objekten haben, freuen wir uns über eine Nachricht.