Kopf einer Sphinx
Tags
- Herstellung um 580-560 v. Chr.
Die gedrungenen Proportionen und die Flächigkeit der Skulptur, die kaum rundplastische Elemente zeigt, weisen in die früharchaische Zeit. Markant sind das dreieckige Gesichtsfeld und der große Mund mit den zum 'archaischen Lächeln' hochgezogenen Mundwinkeln. Die Haare sind in schulterlangen Zöpfen zusammengenommen und bedecken den Kopf wie eine Perücke. Die einzelnen Strähnen liegen gleichmäßig nebeneinander. Je eine Locke dreht sich unter den Ohren schneckenartig nach vorne. Um den Kopf ist ein Band geführt.
Der Körper ist weitgehend verloren. Auf beiden Seiten sind noch die Deckfedern der Flügeloberseiten zu erkennen, die als parallele Wülste erscheinen. Unterhalb der Brust ist der Ansatz des linken Beins erhalten.
Trotz des gerade gerichteten Kopfes sollte die Skulptur wohl von ihrer linken Seite betrachtet werden, da die Details hier deutlich besser ausgearbeitet sind. Es ist davon auszugehen, dass einst ein entsprechendes Pendant existierte.
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1994.202Erworben mit Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststiftung
- Herstellungum 580-560 v. Chr.,
- Italien
- Material
- Tuffstein (Nenfro-Tuff)
- Technik
- MaßeGesamt: Höhe: 47 cm; Breite: 21 cm; Tiefe: 23,5 cm
- Kategorie
- Epoche/Stil
- früharchaisch (etruskisch)
- Antike (etruskisch)
Das Objekt ist gemeinfrei und für die Abbildungen besteht kein urheberrechtlicher Schutz, sie können heruntergeladen und genutzt werden, ohne Erlaubnis einholen zu müssen. Wir bitten Sie darum, dass Sie die Fair Use Empfehlungen berücksichtigen.
Informieren Sie uns bitte gern, wenn Sie Abbildungen verwenden. Bei wissenschaftlicher Nutzung freuen wir uns über die Zusendung eines Belegexemplars oder Links zur Veröffentlichung. Wir empfehlen Ihnen hier, wie Sie korrekte Angaben zum Objekt machen und damit zu seiner Verbreitung beitragen können.
Zitiervorschlag
Wir arbeiten kontinuierlich daran, Informationen zu den Sammlungsobjekten zugänglich zu machen. Bitte beachten Sie, dass die Daten trotzdem unvollständig oder fehlerhaft sein können und eine nicht mehr zeitgemäße oder diskriminierende Sprache aufweisen können. Von den geschätzten 600.000 Objekten ist nur eine Auswahl online verfügbar. Wenn Sie Fragen, Hinweise und Kommentare zu den Objekten haben, freuen wir uns über eine Nachricht.