Kolonettenkrater (A: Dionysos beim Thiasos | B: drei Manteljünglinge)

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  • Herstellung um 460-450 v. Chr.
Der Krater mit Stangenhenkeln besteht aus einem profilierten Fuß, einem eiförmigen Körper, dem zylindrischen Halsstreifen sowie der übergebogenen Lippe mit gewölbter oberer Fläche.
Auf dem Außenstreifen der Lippe ist eine doppelte Punktreihe zwischen Linien angegeben, auf der gewölbten Oberfläche und auf dem Halsstreifen der Vorderseite ein auswärts gerichtetes Lotosknospenband; auf den Halsansätzen der geschweiften Doppelsäulenhenkel je eine Palmette.
Das Bildfeld der Seite A wird durch einen Stabornamentstreifen und Punktreihen eingerahmt. Dargestellt ist ein dionysischer Festzug (Thiasos). Im Zentrum steht Dionysos nach links, der mit einem langen Chiton und einem Himation bekleidet ist. Mit der Linken stützt er sich auf einen Thyrsos-Stab. Ihm folgt rechts ein Satyr, der seine Linke in die Hüfte gestützt hat, in der angewinkelt erhobenen Rechten eine Blüte hält. Beide schauen auf eine vor einem weiteren Satyrn fliehende Mänade. Ihren Kopf hat die junge Frau zurückgewendet. Die Mänade ist mit einem langen Chiton und einer Nebris bekleidet. In den Händen hält sie Fackeln. Der nackte Satyr hat sie bereits mit beiden Armen umschlungen.
Auf Seite B sind drei sog. Manteljünglinge im Gespräch dargestellt.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Kolonettenkrater (A: Dionysos beim Thiasos | B: drei Manteljünglinge), um 460-450 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00123644

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