Kleinmeisterschale

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  • Herstellung um 540 v. Chr.
Auf einem hohen, annähernd trompetenförmigen, ausgehöhlten Fuß mit breitem Standring ruht ein verhältnismäßig hoher Schalenkörper. Er besteht aus zwei unterschiedlich kurvierten Teilen, einem bauchigen Becken und einer nur wenig ausladenden Randzone, die durch einen scharfen Grat, an der Innenseite durch einen breiteren Absatz, voneinander getrennt sind. Kurz unterhalb des Grates sind am Becken zwei sanft nach oben gebogene Henkel befestigt.
Schwarz gefirnisst sind Fuß, Unterseite des Beckens und die Außenfläche der Henkel. Je ein ausgesparter Streifen am Rand des Standringes und an der Unterseite des Beckens. Fuß unten und innen und die übrige Außenfläche tongrundig. Unter dem Grat verläuft eine dünne, schwarze Linie. Das Gefäßinnere ist schwarz gefirnisst. Die Gefäßlippe ist tongrundig, am äußersten Rand von einer dünnen, schwarzen Linie umzogen. Im Innern der Schale verlaufen konzentrisch um einen schwarzen Mittelpunkt ein schwarzer Kreis und zwei helle, kaum sichtbare Linien.
Die Henkel werden jeweils von zwei schwarzen durch Ritzungen gegliederte Rankenpalmetten eingefasst, die in ihrem Zentrum einen roten Punkt aufweisen. Zwischen ihnen befindet sich die Inschrift "chaire kai pieien" (Sei gegrüßt und trinke wohl!). Auf der einen Seite fehlt dabei der Buchstabe Rho.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Kleinmeisterschale, um 540 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126858

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