Keulenkopf – Sog. Tellerkeule

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  • Herstellung um 3500-3200 v. Chr.
Der kleinformatige Keulenkopf besteht aus einem schwärzlich-grauen, von weißen Adern durchzogenen Stein. Er weist eine vertikale Bohrung auf. Im Querschnitt erweitert sich die Form bogig bis zur unteren Abschlusskante. Die Unterseite ist glatt belassen. Schleifspuren in verschiedene Richtungen überziehen die Oberfläche. Der obere Scheibenrand ist unregelmäßig und nicht exakt kreisförmig gearbeitet. Aufgrund seiner Form wird das Objekt als Tellerkeule bezeichnet. Es diente auf einem Holzschaft angebracht ursprünglich als Waffe und war neben einer militärischen Funktion somit ein Symbol der Macht über Leben und Tod. Seit der 1. Dynastie spielt diese Königswaffe nur noch im Ritual und innerhalb der Bildformel des die Feinde erschlagenden Pharao eine Rolle.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Keulenkopf – Sog. Tellerkeule, um 3500-3200 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00125751

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