Kännchen in Form eines Frauenkopfes
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- Herstellung um 490-480 v. Chr.
Das Gefäß ist bis auf Gesicht und Hals gefirnisst, ebenso der Rand der Standfläche. Drei Reihen plastisch aufgesetzter Buckellöckchen umrahmen das Gesicht mit den mandelförmigen Augen. Vom Nacken nach beiden Seiten ausgehend und über der Stirn zusammentreffend war ein aus zwei Blätterzweigen bestehender Kranz mit Deckweiß aufgesetzt, der nur noch schwach zu erkennen ist.
Umstritten ist, wen die Frauenkopfkannen darstellen, eine Hetäre oder eine Mänade. Da die Köpfe sowohl mit Efeu- als auch Olivenkränzen geschmückt sind, dürfte es sich wohl um Hetären handeln. Kleine Kannen wurden häufig als Schöpfgefäß verwendet, um den Wein aus dem Krater zu holen. Das zeitlose, schöne Gesicht mag man mit einem Gedicht des Anakreon verbinden: »Wein gießt ein die Dienerin, honigsüßen, | Wein, in die drei Becher fassende Schale.« (Campbell III fr. 383 [Übersetzung Matthias Steinhart])
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1924.75
- Herstellung
- Gruppe N (Cook-Gruppe) (Keramiker/in)
- Cook-Klasse (Keramiker/in)
um 490-480 v. Chr.,- Athen
- Material
- MaßeGesamt: Höhe: 14,1 cm (mit Henkel); Breite: 6 cm; Tiefe: 7,2 cm
- Kategorie
- Epoche/Stil
- Strenger Stil
- Griechische Antike (attisch)
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