Hasselmann-Maler

Kännchen in Form eines Afrikanerkopfes

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  • Herstellung Mitte 4. Jahrhundert v. Chr.
Das Kännchen hat einen schlanken, hohen Hals mit Kleeblattausguss und einen hohen Henkel. Diese Partien sind außen und innen schwarz gefirnisst; um das untere Ende des Halses zieht sich ein heller Perlfries. Der Bauch der Kanne wird durch den Kopf gebildet, der bis zu den Schulteransätzen wiedergegeben ist. Das krause Haar, die wulstigen Lippen und die schwarze, glänzende Oberfläche charakterisieren ihn als Afrikaner. Er trägt eine phrygische Mütze, die noch rosa Farbreste aufweist. Auf den Lippen und an der Standfläche des Gefäßes sind Reste roter Farbe zu erkennen. Augen und Zähne sind weiß, an den Augen auch Spuren von grüner Farbe.
Während umfangreicher Entdeckungs- und Handelsreisen entwickeln die Griechen, insbesondere aber die Athener, eine Vorliebe für das Exotische. Sie schlägt sich auch in der Produktion von Bildern, Skulpturen und Gebrauchsgegenständen nieder.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Hasselmann-Maler, Kännchen in Form eines Afrikanerkopfes, Mitte 4. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126056

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