Junge Frau mit Fächer

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  • Herstellung Ende 4. Jahrhundert v. Chr.
Die Frau trägt über dem Chiton einen Mantel, in den sie mit beiden Händen und Armen ganz eingewickelt ist; die Enden fallen im Rücken von der linken Schulter sowie seitlich der linken Hand herab. Die rechte Hand ist im Rücken auf die Hüfte gestützt, die linke hält einen Fächer. Das Spielbein ist ziemlich weit nach links gestellt, so als hielte die Figur im Schreiten inne. Der linke beschuhte Fuß ist sichtbar. Der Kopf ist zur Spielbeinseite gewandt und etwas gesenkt. Die junge Frau trägt eine Melonenfrisur und Ohrschmuck. In den Haaren finden sich Reste roter Farbe; der weiße Überzug am Körper weist auf eine farbige Bemalung hin. Die Rückseite ist sehr flach gehalten, die Falten nur angedeutet. Dort befindet sich auch ein rechteckiges Brennloch.
Die Figur gehört zu einem ziemlich weit verbreiteten Typus, der von Vorbildern aus der Großplastik inspiriert wurde. Der Körper konnte mit verschiedenen Kopftypen verbunden werden; neben dem unbedeckten Haupt kommen bekränzte und vom Mantel bedeckte Köpfe vor. Die linke Hand konnte an Stelle des Fächers auch ein Tympanon oder einen Kranz halten.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Junge Frau mit Fächer, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00123507

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