Der heilige Hieronymus
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- Entwurf Anfang/ Mitte 16. Jahrhundert
- Ausführung Mitte 16. Jahrhundert
Zentral in dieser Darstellung sind die Vanitas-Symbole. Die Kerzen brennen noch neben Christus und stehen damit (noch) für das Leben, bzw. hier eventuell sogar für die Auferstehung. Der Totenkopf ist das offensichtlichste Vanitas-Symbol. Häufig findet man diese bei Eremiten, wie Hieronymus einer war, die aus der Gesellschaft aussteigen und allein sind. Die Einsamkeit und Verzweiflung durch die Abgeschiedenheit wird durch diese Symbole zum Ausdruck gebracht und werden auf die betrachtende Person transferiert.
Die Radierung ist mit einer zeichnerischen Leichtigkeit ausgeführt worden. Der Löwe sieht zum Heiligen Hieronymus, Hieronymus blickt auf Christus am Kreuz, Christus wiederum hat den Kopf mit geschlossenen Augen gesenkt. (Swantje Hopp, Studentin und Praktikantin im Projekt Digitale Inventarisierung, 2022)
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- InventarnummerEG2022.7.2
- Entwurf
- Vorlage von Cesura, Pompeo (1500–1571, Künstler/in) GND
Anfang/ Mitte 16. JahrhundertAusführung- Santis, Orazio de (Stecher/in) GND
Mitte 16. Jahrhundert - Material
- Technik
- MaßeBlattmaß: Höhe: 29,5 cm; Breite: 23,9 cm
Platte: Höhe: 28,7 cm; Breite: 23,3 cm - Signatur/Markebezeichnet: recto u. Mitte/rechts: "Pompeo Aquil. Inven." / "Horacius de Santis f. Roma / ...[unleserlich]"Handschrift: verso: "246." / "Orazio de Santis (?) Pompeo Aquilano 1574" / "16. 956. Wächter H" / "Horazio Santis"
- Kategorie
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