Halsamphora (Hals: Totenaufbahrung | Körper: Streitwagen und Krieger)
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- Herstellung um 725 bis 710 v. Chr.
Den Gefäßkörper zieren zwei Figurenfriese zwischen umlaufenden Dekorbändern. Der obere zeigt fünf Zweigespanne mit Wagenlenker und Krieger, der untere dagegen 31 nach rechts schreitende Krieger mit Rundschild, Helm und zwei Speeren (Hopliten).
Auf Seite A des Halses ist eine Totenaufbahrung (griechisch: Prothesis) dargestellt. Auf einem Totenbett (griechisch: Kline) liegt der oder die Verstorbene; diese wird links und rechts von je einem Mann und einer Frau flankiert; unter der Kline kauern zwei weitere Frauen. Alle Figuren haben klagend die Hände über den Kopf erhoben. Gerahmt wird die Prothesis oben und unten von einem großen, aufwendigen Mäanderband.
Seite B zeigt einen Waffentanz (?) von sieben Kriegern.
Im 8. Jahrhundert v. Chr. dienten großformatige Vasen als Grabbeigaben, aber mitunter auch als Grabdenkmäler, die auf den Gräbern aufgestellt wurden. Neben Tierfriesen, Krieger- und Schifffahrtsbildern finden sich vor allem Szenen des Grabkultes und der Totenklage.
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1966.89Erworben mit Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststiftung
- Herstellung
- Werkstatt von Athen 894 (Vasenmaler/in)
um 725 bis 710 v. Chr.,- Athen
- Material
- MaßeGesamt: Höhe: 72 cm; Durchmesser: 36,4 cm
- Kategorie
- Keramik (attisch-geometrisch)
- Grabdenkmal
- Grabbeigaben
- Epoche/Stil
- spätgeometrisch (Griechische Antike)
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