Guttus mit gestempeltem Palmettenring (Skylla)
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- Herstellung 4. Jahrhundert v. Chr.
Auf der flachen Oberseite befindet sich ein mit einer Form gepresstes Medaillon.
Dargestellt ist das Meeresungeheuer Skylla. Sie ist mit einem gegürteten Chiton bekleidet, hat beide Arme seitlich angewinkelt und die Hände zur Schulter geführt. Der Kopf mit seitlich herabfallendem Haar ist in Frontalansicht gezeigt. Zu den Seiten entspringen ihrem Körper je ein Wolfs- oder Hundevorderleib, die einst die Seeleute von ihren Schiffen rissen und verschlangen. Links neben dem Kopf der Skylla ist möglicherweise ein Rest der Schwanzflosse angedeutet.
Das Medaillon wird von fünf eingestempelten Palmetten mit langem Lanzettblatt umgeben; eine befindet sich zwischen Henkel und Tülle.
Aufgrund seiner flachen Form und des bis auf die Fußunterseite mit schwarzem Glanzton überzogenen Gefäßes handelt es sich um einen frühen Guttus.
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1917.576Ehemals Sammlung Johannes W. F. Reimers (Hamburg)
- Herstellung4. Jahrhundert v. Chr.,
- Kampanien
- Material
- MaßeGesamt: Höhe: 8,3 cm; Durchmesser: 9,5 cm; Bodendurchmesser: 6 cm; Breite: 11,2 cm; Tiefe: 11,2 cm; Durchmesser: 4,7 cm (Medaillon); Höhe: 1 cm (gestempelte Palmette)
- Kategorie
- Keramik (Calenische Keramik)
- Grabbeigaben
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