Große Porzellankanne

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  • Herstellung 1403–1424
Die Bemalung in Kobaltblau unter der Glasur begründete den Ruhm chinesischer Porzellane der Ming-Dynastie (1368-1644). Die Eigenschaften des Kobaltminerals entdeckte man in Persien. Die Chinesen aber erlangten mit ihrer Anwendung auf Porzellan weltweit Bewunderung. Das Blauweiß-Porzellan wurde zu dem wichtigsten Exportartikel nach Europa, in den Nahen und Mittleren Osten. Die Kanne hat ein islamisches Metallgefäß zum Vorbild und war für den dortigen Markt gedacht. Der Pflanzendekor zeigt eine Mischung von ornamentaler Abstraktion und realistischen Details, die den großen Reiz der frühen Blauweiß-Porzellane ausmacht.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Große Porzellankanne, 1403–1424, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00113089

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