Varrese-Maler

Glockenkrater (A: Jüngling und Frau | B: zwei Manteljünglinge)

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  • Herstellung um 360-350 v.Chr.
Der Glockenkrater hat einen ausschweifenden Gefäßkörper und eine überhängende Gefäßlippe. Im Boden wurde ein modernes Loch für eine Aufsockelung hinzugefügt.
Seite A zeigt einen stehenden, unbekleideten Jüngling mit gelber Binde im Haar und eine auf einem Felsen sitzende Frau mit gegürtetem Chiton, einem Kekryphalos und einer Lampadionfrisur. Der Jüngling stützt sich mit dem rechten Arm auf einen weißen Stab, und in der linken angewinkelten Hand hält er eine weißgelbe Schale, die mit einem Stabband verziert ist. Die Frau hält in der rechten Hand einen zweiblättrigen Ast mit gelben Punkten an den Blättern. Auf Kopfhöhe der Figuren sind drei geteilte Scheiben mit weißgelben Rändern und Punkten über das Bildfeld verteilt.
Auf Seite B sind zwei einander zugewandte Manteljünglinge dargestellt. Der rechte Jüngling ist etwas schlanker als der linke. Zwischen ihnen ist eine stilisierte Ranke sowie auf Kopfhöhe eine geteilte Scheibe abgebildet. Links vom Kopf des linken Jünglings ist ebenfalls eine geteilte Scheibe mit schwarzen Punkten zu sehen.
Unterhalb der Bildfelder verläuft ein Schachbrett-Mäander nach rechts. Unter den Henkeln ist jeweils eine Palmette auf zwei Spitzen dargestellt. Rechts und links neben der Palmette ist jeweils eine stilisierte Ranke mit lanzettförmigen Ornamenten zu erkennen. Die Unterseite der Mündung ist mit einem Lorbeerzweig verziert. Die Henkel sind zu dreiviertel tongrundig und mit einem Stabband abgeschlossen.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Varrese-Maler, Glockenkrater (A: Jüngling und Frau | B: zwei Manteljünglinge), um 360-350 v.Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00127356

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